Die Lost Gardens of Heligan sind sicherlich einer der schönsten und beeindruckendsten Gärten Südenglands! Gelegen in Cornwall in der Nähe von Mevagissey sind hier auf 400 Hektar ganz unterschiedliche Gartenformen nebeneinander zu bewundern: Ein Zier- und ein Nutzgarten, ein Landschaftsgarten mit tiefem Tal und der ebenfalls in einem Tal liegende „Dschungel“, stets mit prächtiger Bepflanzung und überbordenden Rhododendren sowie Kamelien von teils unfassbarer Größe.
Der Garten selbst hat eine ganz spannende Geschichte:
Geschaffen von Mitte des 18. bis zu Beginn des 20. Jahrhunderts von der kornischen Tremayne Familie, geriet der Garten nach dem 1. Weltkrieg in Vergessenheit und wurde vollkommen vernachlässigt.
Zwar unverändert auf dem Gelände der Familie gelegen, entdeckte man ihn erst in den frühen 1990er-Jahen wieder. Er war unglaublich verwildert und es muß großer Phantasie bedurft haben, die mögliche Schönheit des Gartens zu erahnen.
Trotzdem gingen einige Enthusiasten an die Arbeit und über wenige Jahre brachten Sie den verlorenen Garten wieder in Form. Kaum ein Name könnte besser sein als die „Lost Gardens of Heligan“, also die verlorenen Gärten von Heligan. Wobei Heligan ein altes kornisches Wort ist und soviel wie „Weidenbäume“ bedeutet. Also die „Verlorenen Gärten der Weidenbäume“.
Im Garten gibt es einen kleinen Bereich, in dem großformatige Bilder die Geschichte der Wiederentdeckung erzählen – alles unter dem alten Motto des Gartens: ‚Komm nicht hierher zum Schlafen oder Schlummern‘
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Tipp: Viel Zeit für die Lost Gardens of Heligan mitbringen (mindestens 3-4 Stunden) und gutes Schuhwerk! Langweilig wird es nie – und ein ganz besonderer Blickfang sind die erst mit den Pflanzen zur Skulptur werdenden Kunstwerke wie die „Mud Maid“ oder „The Giants Head“.
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